Vita:
Christel Gollner wurde 1937 in Bielefeld geboren und wirkt seit 1963 als freischaffende Malerin in Bayreuth.
Von 1979 bis 1999 war sie als Kursleiterin und Dozentin sowie als Werkstattgaleristin in verschiedenen Bereichen künstlerisch tätig.
Mit ihrer Idee - Gründung der "Oberfränkischen Malertage", einer einmaligen Veranstaltungsreihe, die es sonst nirgendwo gibt - schuf sich Christel Gollner ihr eigentliches Lebenswerk, dem sie 20 Jahre vorstand und mit mehr als 80 namhaften Kolleginnen und Kollegen viele oberfränkische Städte bildnerisch darstellte, bevor sie 2017 Leitung und Organisation in jüngere Hände übergab.
Während ihrer bisherigen intensiven Schaffenszeit gründete Christel Gollner eine Malschule mit Ausstellungen, Lesungen und Konzerten, gab Kalender
"Das Bayreuth der Markgräfin Wilhelmine", das Leporello "Wilhelmines Bayreuth", Kunstkarten zunächst zur Landesausstellung "Das verlorene Paradies" sowie später "Weltkulturerbe Markgräfliches Opernhaus Bayreuth" heraus. Es folgten die Bilderbücher "Burgenund Schlösser Oberfrankens", "Zeitkarusell" und "BUNTLAND - bildschön - 20 Jahre Oberfränkische Malertage" (darin ist auf ca. 200 Seiten, untermalt mit Texten von Dr. Godehard Schramm, die Vielfalt Oberfrankens künstlerisch dargestellt)
Zahlreiche Seminare an der Kunstkademie Bad Reichenhall unerstützten ihr bildnerisches und grafisches Schaffen, das neben abstrahierten Menschen- und Landschaftsgemälden insbesondere Stadtdokumentationen umfasst.
Gerne beteiligt sich die Künstlerin an internationalen Symposien und Reisen in ferne Länder; hier kann sie sich ganz ihrer Kunst widmen. Dabei ist ihr der Austausch mit fremden Künstlern ebenfalls wichtig.
Zitat von Christel Gollner: "Wenn ich an einem Werk arbeite, vergesse ich die Zeit und mich selbst".
In vielen ihrer Gemälde spiegeln sich Erlebtes, einmal Gesehenes, wider. Das wechselnde Licht des Himmels, die unterschiedlichen Wolkenbildungen und die Weite der Landschaft oder eines Gewässers verzaubern sie so, dass sie alles in sich aufnehmen und bewahren kann. Später entstehen daraus ihre Himmelslandschaften und beispielsweise die Serien von Wüstenbildern in Usbekistan, aber auch unmittelbar vor Ort Ostsee-Gemälde an der Künste von Litauen und Samland (an der Kurischen und an der Frischen Nehrung).
In ruhigeren Zeiten und heimischer Umgebungsetzt Christel Gollner gerne Werke aus Literatur (Goethe, Jean Paul) und Musik (Wagner, Liszt) in Malerei und Grafik um.
Ihr grafisches Werk, speziell ihre eigenwilligen Radierungen, sind für die Künstlerin ebenso eine starke Ausdrucksmöglichkeit, weil sie ohne Grenze ihrer Phantasie freien Lauf lassen kann.
Ankäufe durch zahlreiche private Sammler und öffentliche Institutionen.
Ausstellungen:
Regional/National:
Bayreuth, Kulmbach, Lichtenfels, Rudolfstadt/Thüringen, Hof, Hassfurth, Neudrossenfeld, Wunsiedel, Waischenfeld, München, Nürnberg, Münchberg
International:
Annecy/Frankreich, Bad Alexandersbad/Tschechien, ART Expo/New York, Wels/Österreich, Nidda/Litauen, Vilnius/Litauen
Mitgliedschaften:
Kunstverein Bayreuth, Bund Fränkischer Künstler,
focus-europa e.V., Künstlerkolonie Fichtelgebirge KÜKO